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30. April 2024

Erster Mai: Tag des Arbeitskampfes und der Solidarität

Lasst uns vereint am 1. Mai auf die Straße gehen und für gerechte Arbeitsbedingungen kämpfen!

Warum der 1. Mai als Arbeitnehmer*innen-Kampftag immer noch aktuell ist

Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, ist tief in der Geschichte der Arbeiter*innenbewegung verwurzelt und hat seinen Ursprung in den Kämpfen der Arbeiter*innen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit waren die Arbeitsbedingungen oft unzumutbar: lange Arbeitszeiten, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen und unzureichende Löhne waren an der Tagesordnung. Doch die Arbeiter*innen wehrten sich, organisierten sich in Gewerkschaften und streikten für ihre Rechte. Der 1. Mai wurde als symbolischer Tag des Kampfes und der Solidarität gewählt, um den Einsatz und die Opfer der Arbeiter*innen zu würdigen und um für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen zu kämpfen.

Auch wenn wir heute in vielen Ländern Verbesserungen in den Arbeitsbedingungen und der Gesetzgebung sehen, sind die Herausforderungen für Arbeitnehmer*innen noch lange nicht verschwunden. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, unsichere Arbeitsplätze, Lohnungleichheit und die Ausbeutung von Arbeitskräften sind nach wie vor Realitäten, mit denen viele Menschen konfrontiert sind. Globalisierung und technologischer Fortschritt haben neue Fragen aufgeworfen und neue Formen der Ausbeutung geschaffen, die eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Arbeitsrechten erforderlich machen.

Deshalb ist es auch heute noch von entscheidender Bedeutung, am 1. Mai auf die Straße zu gehen und für die Rechte der Arbeitnehmer*innen einzustehen. Der 1. Mai ist nicht nur ein Tag der Erinnerung an vergangene Kämpfe, sondern auch ein Tag des Protests und der Solidarität für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen. Indem wir uns versammeln, unsere Stimme erheben und für gerechte Arbeitsbedingungen eintreten, senden wir eine klare Botschaft: Der Kampf für die Rechte der Arbeitnehmer*innen ist noch lange nicht vorbei, und wir sind bereit, uns weiterhin für eine gerechtere Welt einzusetzen.

Die Jusos beteiligen sich auch heute aktiv am Arbeitskampf, denn wir glauben fest daran, dass die Rechte und Bedürfnisse der Arbeitnehmer*innen weiterhin verteidigt werden müssen. Als Jungsozialist*innen sehen wir den 1. Mai als eine Gelegenheit, Solidarität zu zeigen und für eine gerechtere Arbeitswelt einzutreten. Wir erkennen die aktuellen Herausforderungen, denen junge Arbeitnehmer*innen gegenüberstehen, sei es in Bezug auf prekäre Beschäftigung, ungleiche Bezahlung oder fehlende Arbeitsplatzsicherheit – und setzen uns entschlossen für Lösungen ein, die allen zugutekommen!


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