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Warum die Entscheidung Bidens Kamala Harris den Vortritt zu lassen richtig war und was für Chancen ihre Kandidatur eröffnet
Am Sonntagabend gab Joe Biden, zu dieser Zeit der wahrscheinliche Kandidat der Demokrat*innen seinen Rückzug für die Bewerbung auf das Präsidenten*innenamt bekannt. Er gab später bekannt, dass er seine Fizepräsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin vorschlägt.
Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin ist ein starkes Zeichen, über das wir uns nur freuen können. Sie ist eine FINTA, BIPoC und die erste Kandidatin mit asiatischen Wurzeln. Wenn ein Mensch für Vielfalt steht, dann sie. Kamila Harris als Präsidentin hilft Minderheiten und ihren Überzeugungen ein Repräsentationsfläche zu bieten.
Kamala Harris setzt sich für viele Aspekte ein, die wir nur unterstützen können. Sie will das Recht auf Abtreibung auf nationaler Ebene festhalten. Das ist besonders wichtig in der aktuellen Zeit , da der Oberste Gerichtshof dieses landesweite Gesetz 2022 außer Kraft setzte. Frauen und gebärfähige Menschen haben ein Anrecht darüber selbst über ihren Körper zu entscheiden! Deshalb ist es umso wichtiger, dieses Recht allen gebärfähigen Menschen wieder einzuräumen. Kamala Harris will sich zudem dafür einsetzten, dass das Wahlrecht in den USA so angepasst wird, dass willkürliche Zuschneidungen von Wahlkreisen nicht mehr möglich sind. Hier setzt sie ein Zeichen für die Wichtigkeit von Wahlen. Auch in Deutschland gibt es einen hohen Anteil Nichtwähler*innen, die nicht davon überzeugt sind, mit ihrer Stimme einen Effekt auszulösen. Gerade in den USA ist es zudem wichtig, dass auch die Person gewählt wird, die der Großteil der Menschen gewählt hat. Willkürliche Wahlzuschnitte verhindern das. Dieses Vorhaben zeigt den Menschen: Ihre Stimme hat Gewicht und stärkt die Demokratie!
Kamala Harris unterstützt zudem Bidens Handlungen gegen die Klimakrise. Sie will Maßnahmen etablieren, die die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf Arme und BIPoCs abfedern. Auch dies ist in der aktuellen Situation unumgänglich. Die Klimakrise ist real und muss bekämpft werden. USA als eines der größten und mächtigsten Länder der Welt hier mit im Boot zu haben ist unerlässlich. Eine Kooperation der USA wird es auch der EU leichter machen, Mittel gegen den Klimawandel zu ergreifen. Hierbei ist es auch essentiell, dass dieser Kampf sozial gerecht erfolgt und schwächere wie arme Menschen entlastet werden und stärkere Schultern mehr tragen.
Auch gegen Rassismus will sich Kamala Harris einsetzen. Während der Black Lives Matter Proteste entstammte ein Gesetzesvorschlag von ihr und anderen Senator*innen, der eine Erleichterung der strafrechtlichen Verfolgung von Polizeibeamt*innen ermöglicht und auch Schulungen über Racial Profiling inkludierte. Der Kampf gegen Rassismus, als auch Antisemitismus und jegliche andere Form der Diskriminierung müssen heutzutage mit größter Energie geführt werden. Wenn dies bereits aus dem Oval Office erfolgt, bietet dies die Chance langfristig einen Wandel auszulösen zu einer Welt in der es keine Diskriminierungen mehr gibt. Daher wird erkennbar: Kamala Harris bietet große Chancen auf eine fortschrittliche, progressive und unterstützenswerte USA, mit der die EU und auch Deutschland große Chancen haben gegen Klimawandel, Sexismus, Rassismus und weitere Diskriminierungen zu kämpfen.
Autorin: Rebecca Staubach